November
3. November 2017

Hitzesommmer und kein Ende? Wie sich die KlimaSeniorinnen zur Wehr setzen.

Die Klimaerwärmung führt zu vermehrten und intensiveren Hitzewellen. Wegen der Hitze werden Menschen krank und sterben frühzeitig. Ältere Menschen und ins - besondere ältere Frauen sind die am stärksten betroffene Bevölkerungsgruppe, darum haben Frauen im Rentenalter den Verein KlimaSeniorinnen gegründet. Die Schweiz gehört zu den Ländern, die am meisten von der Klimaerwärmung betroffen sind. Die Politik hält mit dieser Entwicklung nicht Schritt. Das im Schweizer CO2-Gesetz verbriefte Reduktionsziel bis 2020 ist ungenügend für die Begrenzung der Klimaerwärmung auf maximal 2° Celsius. Weil eine Erwärmung von mehr als 2°C aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu einer gefährlichen, die Menschen beeinträchtigenden Störung des Klimasystems führt, verletzt der Bund mit seinem derzeitigen Klimaziel die Bundesverfassung (Vorsorgeprinzip und Recht auf Leben) und die Europäische Menschenrechtskonvention, so die Sichtweise der Klima Seniorinnen. Darum greifen sie zum juristischen Mittel der Klage. Die Klimaklage wurde im Mai dieses Jahres beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht.

Inputreferat
Elisabeth Joris
Dr. phil., freischaffende Historikerin und KlimaSeniorin, Zürich. Autorin zahlreicher Publikationen zur Frauen- und Geschlechter - geschichte, ebenso zur Migration, zur Entwicklung im Alpengebiet und zur 68er-Bewegung.

Ort und Zeit
doku-zug.ch
St.-Oswalds-Gasse 16
6300 Zug

Freitag 03. November 2017
Beginn 18 Uhr
Apéro interculturel
Freier Eintritt

Flyer

Info
Rupan Sivaganesan
079 911 22 22
Anmeldung erwünscht